- Start
- Untersuchungen
- Stressechokardiographie
Stressechokardiographie
Die Stress-Echokardiografie ist eine Ultraschall-Untersuchung zur Beurteilung der Blutversorgung des Herzmuskels. Bei der Dobutamin-Stressechokardiografie mit einem in die Armvene verabreichten Medikament (Dobutamin, evt. zusätzlich Atropin) belastet (Stress=Belastung). Während die Herzfrequenz ansteigt, wird die Pumpkraft des Herzmuskels mittels Ultraschall beurteilt. Wenn die Pumpkraft unter Belastung nicht adäquat zunimmt, ist das ein Hinweis auf eine Störung der Herzmuskel-Durchblutung. Die Stressechokardiografie ist zuverlässiger, aber auch aufwendiger als das Belastungs-EKG zur Diagnostik der koronaren Herzkrankheit. Wir haben langjährige Erfahrung mit dieser Methode und führen pro Woche mehrere Stressechokardiografien durch. Bei Bedarf verwenden wir auch das linksventrikuläre Kontrastmittel SonoVue.
Bei günstigen Voraussetzungen kann eine Stressechokardiografie auch ohne Medikamente mit physischer Belastung (dynamische Stressechokardiografie) durchgeführt werden. Für die dynamische Stressechokardiografie müssen Sie auf der speziellen Stressecholiege in halbsitzender Position und in Linksseitenlage Velo fahren, während die Kardiologin/der Kardiologe die Ultraschallbilder aufnimmt. Die dynamische Stressechokardiografie erspart Ihnen die Nebenwirkungen von Dobutrex und Atropin, dafür müssen Sie aber bereit sein, in einer ungewohnten Position Velo zu fahren.